Schnarchtherapie

Schnarchen kann zu einer Störung des Schlafes führen und damit krank machen. Rund zwei Millionen Menschen in der Bundesrepublik leiden unter der so genannten Schlafapnoe. Dieses Schnarchen mit Atemstörungen sollte behandelt werden. Neueste internationale wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass die Atemaussetzer zu einem dramatischen Abfall der Sauerstoffsättigung im Blut und der Pulsfrequenz und zum Anstieg des Blutdrucks führen können.

Nach einer fachärztlichen Untersuchung durch einen Schlafmediziner kann in unserer Praxis eine Kiefer-Protrusionsschiene hergestellt werden. Sie hält den Unterkiefer im Schlaf in einer festen Lage, so dass die Zunge nicht zurück fallen und die Atemwege blockieren kann. Die meisten Patienten kommen damit gut zurecht, und der Wirkungsgrad liegt bei 50-100% Schnarchreduktion.

Es werden einfache Abdrücke genommen und der Biss mit einer speziellen Registrierhilfe bestimmt. Anschließend montieren wir Ihre Gebissabdrücke in einem Fixator und stellen eine doppelte Bissschiene her, die durch Teleskopstangen den Unterkiefer mit dem Oberkiefer verbindet. Die Bewegungsfreiheit ist generell gegeben – nur nicht nach hinten, denn die Atemwege sollen ja frei bleiben.

Diese verhindert, dass der Unterkiefer im Schlaf nach hinten fällt, den Rachen verengt und die Atmung behindert.

Viele Patienten berichten, dass nach einer kurzen Gewöhnungsphase die Schiene gut vertragen wird und sich erholsamer Schlaf und Entspannung für alle einstellen.